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 Mal etwas Grundsätzliches über den Gebrauch von Stativen |
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| Autor: |
Beitrag: |
Ralf
Super Admin
Beiträge:134 |
| Mal etwas Grundsätzliches über den Gebrauch von Stativen |
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Zuerst einmal, Stative sind nützlich in allen möglichen Bereichen der Fotografie, wie zum Beispiel überall da, wo lange belichtet werden muss, wo es um stationäre und und starre Motive geht und wenn es um die Makrofotografie geht.
In der Landschafts- und Naturfotografie werden Stative oft gebraucht, da dort oft mit langen bis sehr langen Brennweiten gearbeitet wird, was Verwacklungen begünstigt.
Auch in der Architekturfotografie ist der Gebrauch von Stativen sinnvoll, da hier ebenfalls mit bestimmten Spezialobjektiven gearbeitet wird, die einen stabilen Stand der Kamera erfordern.
In der Makro- und Stillebenfotografie sind Stative eigentlich unabdingbar, denn hier sollte der Fotograf die Hände frei haben, die abzubildenden Objekte zu arrangieren und sich um die entsprechende Beleuchtung zu kümmern.
In allen diesen Bereichen sind Stative brauchbar bis wichtig, aber es gibt eben auch andere Bereiche, in denen sie eher störend wären.
Überall da, wo es um lebende Objekte geht, wären Stative meiner Meinung nach fehl am Platze, denn sie legen den Fotografen auf einen bestimmten Standort fest, was ich nicht für gut halte. Denn sowohl in der Tier- wie auch in der Menschenfotografie, also in der Portrait-, Fashion- oder Peoplefotografie und natürlich auch in der Aktfotografie sollte man als Fotograf beweglich sein, denn das Motiv ist es ja schließlich auch. Dies gilt sowohl im Studio als auch im Freien, dort sogar ganz besonders, denn, wer einmal versucht hat, im Wald ein Staiv zu benutzen, weiß, wie sehr es dort stören und behindern kann.
Als Fazit mag also folgendes dienen: Stative sind nützliche Teile der Ausrüstung, allerdings sollte ihr Einsatz, wie der aller anderen Ausrüstungsgegenstände genau bedacht werden.
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| Beitrag vom: 21.01.2018-12:03 |
Ralf
Super Admin
Beiträge:134 |
| Mehr über Stative und verwandte Hilfsmittel |
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Das Dreibein:
Sein Vorteil liegt klar auf der Hand, nämlich in seiner großen Standfestigkeit und Stabilität in fast allen Aufnahmesituationen. Sein Nachteil liegt in seinem größeren Gewicht, seiner Sperrigkeit und seiner langen Vorbereitungszeit. Für einige Bereiche ist es ein absolut notwendiges Hilfsmittel (Architektur, Landschaft u.a.), für andere Bereiche ist es eher im Weg.
Das Einbein:
Es ist meist relativ klein, leicht und handlich, also ein sehr brauchbares Hilfsmittel für alle, die lange Brennweiten benutzen, aber ungern schwere und große Hilfsmittel mitschleppen möchten. Es erfordert ein wenig Übung, ist aber, wie gesagt, ein schnell und leicht einsetzbares Hilfsmittel in vielen Bereichen der Fotografie (Natur-, Tierfotografie).
Das Bohnenstativ:
Obwohl kein eigentliches Stativ, ist es doch in bestimmten Situationen ein recht brauchbares Hilfsmittel. Da es nur aus einem Beutel aus festem Stoff besteht, der mit getrockneten Bohnen oder ähnlichem gefüllt ist, kann man es überall einsetzen, wo es nur darauf ankommt, der Kamera ein wenig mehr Stabilität zu geben.
Das Bindfadenstativ:
Nun wirklich kein Stativ im eigentlichen Sinne, kann es doch der Kamera etwas mehr Stabilität verleihen, nicht, indem es die Kamera von unten her unterstützt, sondern indem es sozusagen von oben her dem Zug des Fotografen entgegenwirkt, der es unter Spannung hält. Zu seiner Herstellung nimmt man einfach ein ausreichend langes Stück Bindfaden, stellt sich mit ausgebreiteten Beinen darauf und knotet die Enden über seinem Objektiv so zusammen, dass die Schlinge eben unter Spannung steht.
Man sieht, der Phantasie sind kaum Grenzen gesetzt, wenn man eine Stütze braucht, selbst ein Baum, an den man sich anlehnt, oder der Partner, den man als Stütze benutzt, kann als Stativ benutzt werden
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| Beitrag vom: 30.01.2018-09:43 |
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