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Wie mache ich ein gelungenes Portrait? |
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Ralf Super Admin Beiträge:134 |
Wie mache ich ein gelungenes Portrait? |
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Wie mache ich ein gelungenes Portrait?
Zuerst einmal was Grundlegendes:
Wichtig ist nicht die Kamera, wichtig ist das Motiv!!!!!!
Es gibt so viele Leute, die sich mehr um die Einstellungen an ihrer Kamera kümmern, als
sich auf ihr Motiv einzulassen. Redet mit der Person, die ihr porträtieren wollt, sagt ihr, was
sie tun soll und vor allem, was sie nicht tun soll. Sagt ihr, dass sie gut aussieht, das zauÂbert
schon das berühmte Lächeln auf ihr Gesicht.
Natürlich soll man die Kamera vor dem Auslösen einstellen und genauso natürlich soll
man sich das Bild nach dem Auslösen ansehen, meiner Meinung nach am besten mit dem
Model zusammen. Aber zwischen einstellen und auslösen ist es genauso wichtig, mit dem
Motiv zu reden, das schafft eine entspannte Atmosphäre und die ist mit das Wichtigste für
ein gelungenes Portrait.
Für ein Einzelportrait ist meiner Meinung das Hochformat besser geeignet, denn so bleibt
nicht so viel leerer Raum, der vom Motiv ablenkt. Sollte man sich allerdings doch für das
Querformat entscheiden, sollte man sehr genau darauf achten, womit der leere Raum um
das Motiv gefüllt werden kann. Blumen sind durch die Intensität ihrer Farben meist weniÂger
geeignet, sie lenken zu sehr ab. Besser wäre ein Gegenstand, der nicht zu sehr ins
Auge fällt, vielleicht noch etwas im Hintergrund, so dass man noch mit der Tiefenschärfe
arbeiten kann, um ihn so noch unauffälliger zu machen. Man kann aber auch einen GeÂgenstand
wählen, der die Person charakterisiert, um die Person besser darzustellen.
Die Kleidung ist mindestens genauso wichtig, denn sie bestimmt mit, wie sich die abzubilÂdende
Person fühlt. Man sollte bei der Auswahl der Kleidung auch auf die Farbe achten,
denn die Farbe der Kleidung hat beim fertigen Bild ihre Auswirkungen auf die Darstellung
der Hautfarbe. Man sollte also darauf achten, die Kleidung in ihrer Farbe so neutral wie
möglich zu halten. Schwarze Kleidung macht schlank, weiße nicht. Große Muster und
Streifen sind ungünstig, sie lenken ab. Wenn ein Ganzkörperporträt geplant ist, muss naÂtürlich
die gesamte Kleidung aufeinander abgestimmt sein.
Sehr wichtig ist auch die oft vernachlässigte Pose. Natürlich soll das Bild so „echt“ wie
möglich wirken, das Motiv darf sich aber auch nicht verkrampfen. Wichtig ist, dass sich die
Person in der Pose wohlfühlt, dann ist eine positive Ausstrahlung auf dem fertigen Bild
garantiert.
Soll mehr als nur das Gesicht abgebildet werden, gilt der Grundsatz: Brust raus, Bauch
rein und auf keinen Fall dürfen die Schultern schlapp herunterhängen. Eine gewisse
Körperspannung sollte schon da sein, sonst wirkt das Ganze lustlos. Die beste KörperhalÂtung ist die, die das Model auch im normalen Leben einnehmen würde.
Die Person sollte nicht starr in die Kamera blicken, das würde gestellt wirken. Ein Blick am Fotografen vorbei wirkt lockerer und weniger gestellt. Hast die Person vielleicht ein kleines Doppelkinn? Dann sollte der Fotografen eine leicht erhöhte Position wählen, so dass die porträtierte Person leicht nach oben blicken muss und schon ist das Doppelkinn kaschiert. Solche und ähnlich Tricks erleichtern die Arbeit ungemein und das Model ist dankbar.
Und nun noch ein bisschen zur Technik: Ein leichtes Tele ist die beste Wahl, bei ZoomobÂjektiven sollte man eine Brennweite von ca. 80 bis 135 mm wählen. So kann man PerÂspektiven etwas zusammendrängen, eine etwas lang geratene Nase erscheint so auf dem Foto kürzer.
Die Belichtungszeit sollte nicht zu lang gewählt werden, sonst ist Verwacklung und BeweÂgungsunschärfe kaum noch zu umgehen.
Und jetzt viel Spaß beim Porträtieren!!!!!!!!
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Beitrag vom: 08.01.2017-15:24 |
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