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  Autor: Beitrag:
  Ralf
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Fotografieren mit dem Blitz
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Fotografieren mit dem Blitzgerät

Das Wort Blitzlicht ist eigentlich ein Sammelbegriff für alle Geräte, die uns dazu dienen, im Moment der Aufnahme für eine korrekte Ausleuchtung unseres Motivs zu sorgen.

In der Fotografie reicht uns eine sehr kurze, eben blitzartige, Beleuchtung vollkommen aus. Diese muss allerdings mit der Belichtungszeit der Kamera so synchronisiert werden, das der Blitz in dem Moment aus gelöst wird, in dem der Verschluss der Kamera vollständig geöffnet ist.

In den Anfängen der Blitzlichtfotografie, als man noch Magnesium und andere Chemikalien benutzte, lief das ungefähr so ab: Der Fotograf öffnete den Verschluss seiner Kamera, zündete den Blitz und schloss den Verschluss wieder. Das war wohl die einfachste Form der Synchronisation.

Nach dieser Zeit kamen die Blitzbirnen auf, bei der der Blitz bereits vor der kompletten Öffnung des Verschlusses ausgelöst wurde. Dies war nötig, da auch hier der Blitz auf chemischem Wege erzeugt wurde, der Prozess also erst einmal in Gang kommen musste.

Nicht lange danach wurden die bis heute bekannten Elektronenblitzgeräte üblich, die eigentlich von ihren technischen Möglichkeiten her kaum noch zu überbieten sind.
Sie funktionieren mittels einer Gasentladungsröhre, die schon 1938 entwickelt wurde.
Diese Blitzgeräte werden entweder mittels einem Synchronkontakt an der Kamera mit dieser gekoppelt wird, so das alle Kameraautomatiken direkt übertragen werden können.
Durch diese Automatiken sind dem Fotografen alle Möglichkeiten der Belichtungssteuerung gegeben und zwar heute im Normalfall direkt durch das Objektiv, im sogenannten TTL-Verfahren.
Der nächste Schritt sind die sogenannten Computerblitze, bei denen die abgegebene Lichtmenge durch eine bestimmte Schaltung bestimmt wurde. Hierzu wird die vom Motiv reflektierte Lichtmenge gemessen und der Blitz in dem Augenblick abgeschaltet wird, in dem die Lichtmenge des Blitzes den Wert des reflektierten Lichtes erreicht. Bei den Computerblitzgeräten der ersten Generation wird diese Abschaltung über eine Kurzschlusseinrichtung erreicht.
In der zweiten Generation wurde diese Kurzschlusseinrichtung durch eine echte Schalteinheit ersetzt, die unter anderem eine große Energieersparnis ermöglicht, da die Kondensatorenergie nicht, wie bei einem Kurzschluss ungeregelt abgegeben wird, sondern durch die geregelte Abschaltung erhalten bleibt. So wird unter anderem die Blitzfolgezeit erheblich verkürzt.
Die Blitzbelichtungssteuerung moderner Blitzgeräte ermöglicht es z. B. auch, indirekt zu blitzen und trotzdem eine korrekte Belichtung zu erzielen.
Im allgemeinen kann man sagen, das sich die Ausgabe für einen modernen Aufsteckblitz, der auf das Kamerasystem abgestimmt ist, meist auszahlen wird. Die leichte Bedienung und die meist besseren Leitzahlen sprechen Bände.
Der den meisten Kameras eingebaute Blitz hat meist nicht genug Leistung, um von irgendeinem Nutzen zu sein.


Beitrag vom:  23.02.2020-11:14  
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