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  Autor: Beitrag:
  Ralf
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Kontrast und Dynamik
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Kontrast und Dynamik

Jedes Foto entsteht zwischen dem Kontrast zwischen Hell und Dunkel. In der Fotografie bezeichnen wir diesen Bereich als Kontrastumfang.
Was Deine Kamera zwischen Hell und Dunkel verarbeiten und aufnehmen kann, ist der Dynamikumfang.
Beide werden in Blendenstufen angegeben. So kann es, je nach Aufnahmesituation, einen Kontrastumfang von 20-25 Blendenstufen durchaus geben. Natürlich kann es auch deutlich kleinere Bereiche geben, mit denen man arbeiten kann.
Da der Bildsensor einer Kamera sich nicht, wie unser Auge anpassen kann, ist sein Dynamikumfang sehr beschränkt. Wird der Kontrastumfang größer als der Dynamikumfang, kann das Bild nicht mehr korrekt wiedergegeben werden. Es wird sozusagen strukturlos, nicht mehr richtig „durchgezeichnet“.
Der Dynamikumfang ist stark abhängig von der Qualität der verwendeten Kamera. Wirklich gute Kameras können durchaus einen Dynamikumfang von 8-14 Blendenstufen aufweisen, was sich so in der Kamera allerdings nicht darstellen lässt, hierzu ist die digitale Nachbearbeitung in gewissem Umfang nötig.
Einen größeren Dynamikumfang kann man erreichen, wenn man mehrere Aufnahmen macht mit unterschiedlichen Belichtungen und diese dann über einander legt, was als „HDR“, als „High Dynamik Range“ bezeichnet wird. Den gesamten Vorgang bezeichnen wir als „DRI“, als „Dynamik Range Increasement“, oder auf deutsch als Erhöhung des Dynamikumfangs. Man sollte allerdings den Dynamikumfang nicht für das ganze Bild erhöhen, da der Blick des Betrachters grade und vorrangig durch die hellen und dunklen Stellen im Bild gelenkt werden soll.
Den Blick des Betrachters zu lenken, ist das Ziel eines jeden Fotografen, es kann durch Belichtung, gezielte Fokussierung oder durch den Bildaufbau erreicht werden.

EIN KOMPLETT SCHARFES UND DURCHBELICHTETES BILD BIETET KEINE MÖGLICHKEIT, DEN BLICK DES BETRACHTERS ZU STEUERN!


Beitrag vom:  31.01.2019-11:31  
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