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  Autor: Beitrag:
  Ralf
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Fotojournalismus
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Fotojournalismus

Im sogenannten Fotojournalismus werden die Mittel der Fotografie genutzt, um über die Hintergründe aller Ereignisse zu berichten, die einen Bezug zur Kultur, zur Politik und allen anderen gesellschaftlichen belangen haben und sie zu illustrieren.

Mit der Möglichkeit, Bilder in Zeitungen und anderen gedruckten Medien wiederzugeben, beginnt die Zeit der größten Bedeutung des Fotojournalismus, wobei die Arbeitsbedingungen der Fotografen mehr als schwer waren. Es gab eben noch keine handlichen, leicht zu bedienenden Kameras.
Erst mit der Einführung von handlichen Kleinbildkameras wurde es möglich, die Aktualität der Bildberichterstattung und damit die Sicht der Massen auf die Ereignisse nachhaltig zu ändern. Die Fotografie wurde somit auch zu einem Mittel der Beeinflussung des Volkes und der Propaganda. Besonders im 3. Reich wurde sehr stark auf diese Möglichkeiten zurückgegriffen, aber auch heute noch ist dieser Bereich nicht zu unterschätzen.

Die Haupteinsatzgebiete des Fotojournalismus hier in einem kurzen Abriss:

• Lokaljournalismus – Er verlangt dem Fotografen ein Höchstmaß an Flexibilität ab, denn er umfasst alles, was im näheren Lebensbereich der Menschen stattfindet, also Feste, Vereinsleben, Unfälle und anderes.
• Sportfotografie – Sie ist sehr stark von der technischen Ausrüstung abhängig. Kurze Verschlusszeiten und aufwändig konstruierte Objektive sind Grundvoraussetzungen.
• Kriegs- und Krisenfotografie – Der wohl gefährlichste Bereich der Fotografie, der viele Fotografen das Leben gekostet hat. Er erfordert höchste Einsatzbereitschaft.
• Boulevardjournalismus – Hier wird der Fotograf auch oft als Paparazzo bezeichnet, der oft seine „Opfer“ gegen ihren Willen fotografiert und hierzu gerne extrem lange Brennweiten verwendet. Dies ist der umstrittenste Bereich des Fotojournalismus, denn er bewegt sich meist zumindest am Rand der Legalität.
• Wissenschafts- und Naturfotografie – Ein Randgebiet des Fotojournalismus, der sich aber durch die zunehmende Verbreitung von Bildern im Internet zunehmender Beliebtheit erfreut.

Fotojournalisten können sich in verschiedenen Organisationen, wie z. B. Freelens organisieren.

Eine berufliche Ausbildung gibt es nicht, der Begriff des Fotojournalisten ist rechtlich nicht geschützt. Seit kurzem bieten jedoch verschiedene Universitäten entsprechende Studiengänge an.


Beitrag vom:  12.08.2018-14:21  
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