Kirks-Community & Fotoforum

 Forum  » Wie fotografiere ich was?  » Hochzeitsfotografie
 Letzter Beitrag zuerst  |  Erster Beitrag zuerst Druckvorschau 
Zum Ende der Seite springen Hochzeitsfotografie Antworten
  Autor: Beitrag:
  Ralf
  post Sternpost Sternpost Sternpost Sternpost Stern
  Super Admin
  Beiträge:134
Hochzeitsfotografie
Antworten   Zitieren   Anfang der Seite springen

Hochzeitsfotografie

Die Hochzeitsfotografie als besondere Form der Eventfotogra­fie ist, ihrer Natur nach, auf einen bestimmten, stark defi­nierten Anlass bezogen. Aufgrund dieses Anlasses beinhaltet die Hochzeitsfotografie verschiedene Elemente der Fotografie, wie zum Beispiel Portrait-, Reportage- und Glamourfotografie. Die Hauptaufgabe des Fotografen besteht immer darin, die an­genehme Erinnerung an diesen entscheidenden Moment im Leben festzuhalten!

Viele bezeichnen die Hochzeitsfotografie als stark inszenier­te Form der Fotografie, trotzdem sollte grade der Hochzeits­fotograf reaktionsschnell und immer „auf dem Schuss“ sein! Es wird immer Situationen geben, die ein schnelles Auge und eine sichere Hand verlangen.

Die Stilmittel
Die Porträtfotos sollten in einer möglichst entspannten Atmo­sphäre gemacht werden, im Studio, oder auch in einem Park. Hier spielt auch der Bereich der Glamourfotografie mit hin­ein, die natürlich einen besonderen Zweck erfüllt, nämlich den, das Bild einem, vorher besprochenen, Schönheitsideal an­zugleichen.
Die Reportagefotos sollten den ganzen Hochzeitstag beinhal­ten, von der Trauung und dem Ringtausch (der vielleicht mit das Wichtigste ist), dem Essen und der Hochzeitsfeier. Hier sollte nicht unbedingt das Brautpaar ständig im Vordergrund stehen, andere Aktivitäten, wie zum Beispiel Spiele, Ehren­tanz und ähnliches sind hier sehr wichtig.
Die Grenzen zwischen diesen Bereich sind stark fließend!

Kulturelle Gegebenheiten
Kurz gesagt, jedes Volk hat seine eigenen Hochzeitsbräuche, denen natürlich auch der Fotograf Rechnung tragen muss!

Geschichte
Das wohl erste bekannte Hochzeitsfoto entstand 1840 und zeig­te eine nachgestellte Szene der Hochzeit von Queen Victoria und Prinz Albert. Damals, aufgrund der technischen Möglich­keiten, waren Hochzeitsfotografien eher selten und nie wirk­lich authentisch, da sie meist nachgestellt waren.
Mit der fortschreitenden Technik wurde es immer normaler, Fo­tografen zu den Hochzeiten zu holen. So wurden die ersten Hochzeitsalben schon 1880 erstellt.
Anfang des 20. Jahrhunderts brachte die Farbfotografie einen gewaltigen Entwicklungsschub mit sich, wurde aber aufgrund der hohen Kosten erst viel später wirklich gebräuchlich.

Das Gruppenfoto
Es sollte zwar inszeniert, aber nicht zu sehr gestellt sein, hier sollten einfach die grundlegenden Regeln für die Grup­penfotografie beachtet werden.

Rechtliche Aspekte
Wichtig für den Fotografen ist es, einen Vertrag mit dem Brautpaar abzuschließen, der unter anderem auch die Nutzungs- und Urheberrechte regelt.
Der Fotograf bleibt Eigentümer der Bilder, da er als Kunst­schaffender (so heißt das wirklich) die Entstehung der Bilder verantwortet.
Das ist für den Fotografen besonders wichtig, falls er die Bilder zu Werbezwecken nutzen möchte! Die ursprünglichen Da­teien oder Negative bleiben also beim Fotografen, die Nut­zungsrechte wie Verteilung und Vervielfältigung, allerdings nur unentgeltlich, liegen bei den Auftraggebern (§ 60 UrhG). Im Internet zum Beispiel dürfen die Bilder nicht veröffent­licht werden, das erfordert eine gesonderte Vereinbarung.












Beitrag vom:  04.07.2020-06:37  
Antworten

 Forum  » Wie fotografiere ich was?  » Hochzeitsfotografie

Login     
Unser Partner     
NSR Media Group
Neuer Sender im Netz     
NSR Media Group
NSR das Stadtradio     
Partnerlinks     
Online     

                                            

Kirks-Fotoforum Diese Seite wurde mit dem W-P ® CMS Portal ® V2.49.1